American Akitas vom Wächterberg

Auf dem Brocken und anderen Höhen

Waren es im letzten Jahr der Große Rachel und der Große Arber im Bayerischen Wald, so hatten wir uns für den diesjährigen Herbsturlaub keinen geringeren als den Brocken im Harzer Ländle vorgenommen. Mit immerhin 1141 Metern Höhe ist er der höchste Berg im Norden Deutschlands. Ein Berg, der sich viele Tage im Jahr in Nebelschwaden hüllt, von geheimnisvollen Sagen umweht, schon Goethe und Heine konnten sich seinem Reiz nicht entziehen, zu DDR-Zeiten zum Sperrgebiet erklärt und heutzutage Ziel von tausenden Gipfelstürmern. Zumindest letzteres können oder müssen wir bestätigen. Wir hatten uns für unsere Brockentour den ersten Sonntag der Herbstferien auserkoren und damit einen Sonnentag vom allerfeinsten. Auf 20 Grad kletterte das Thermometer und man mochte meinen, der Sommer wäre wiedergekehrt. Der Wirt unserer Ferienwohnung hatte uns einen Weg empfohlen, der abseits vom allgemeinen Wanderergewimmel gemütlich an einem Wildbach entlang durch herrliche Wälder zum Brocken hinaufführte. Nur auf dem letzten Viertel der Strecke mussten wir wohl oder übel auf den Hauptbrockenwanderweg und dort lief man fast in Viererreihen hinauf zum Gipfel. Die Nebelschwaden blieben an diesem Tag unsichtbar und somit hatten wir etwas mehr Glück als der Schreiber dieses Gästebucheintrags im Brockenhaus: „Viele Steine, müde Beine, Aussicht keine, Heinrich Heine.“
Eine Rückfahrt mit der Harzer Schmalspurbahn wäre sicher auch reizvoll gewesen, aber angesichts der horrenden Fahrpreise für Mensch und Hund hatten wir uns von Anfang an für das Wandern entschieden und begaben uns schließlich wieder auf Schusters Rappen talwärts. Am Ende war es dann eine Laufstrecke von beachtlichen 27 Kilometern geworden, die aber von allen gut bewältigt wurde. (inklusive Jane, die ja nun auch nicht mehr die jüngste ist nebst Frauchen mit wiederverheilter Sprunggelenksfraktur).
Ein paar Urlaubsfotos vom Brocken und von weiteren Urlaubswanderungen wollen wir euch wie immer hier zeigen.

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