American Akitas vom Wächterberg

Fumiko im neuen Zuhause

Hier schreibt uns Fumikos Frauchen von den ersten Tagen mit ihrem Akitamädchen.Wir freuen uns über ihre ausführlichen Berichte und können so an Fumikos weiterem Werdegang teilhaben.

Hallo Ihr Lieben,

die Nacht hat Fumiko recht gut geschlafen. 05:00 Uhr ist Joachim mit ihr nach draußen, weil sie etwas unruhig wurde, hat auch gepullert. Danach war zumindest im Schlafzimmer Schluss mit Schlafen. So ist mein Mann mit ihr ins Wohnzimmer gegangen. Dort hat sie sich an ihr rangekuschelt und noch bis kurz nach 07:00 Uhr geschlafen. Da kann man doch nun wirklich nicht meckern.

Den Vormittag hat Fumiko mit Spielen, Schlafen und vor allem Schnüffeln verbracht. Die Mittagsmahlzeit war so schnell aufgefressen, wie nie. Ich hab einen Löffel Soße untergerührt – weil Sonntag ist. Die anderen Male hat sie ca. 10 g immer übrig gelassen. Das hab ich dann auch weggenommen … Mit der Leine zu laufen hat Joachim schon mal probiert. Erst hat sie immer hinein gebissen, doch zum Schluss – es war eine 5-Minuten-Übung – ging es schon besser. Im Garten bewegt sie sich schon recht sicher alleine und auch das Ein- und Aussteigen über unsere Terrassentür hat sie schon gelernt. Fumiko schläft gerne in unserer Nähe, unterm Tisch oder Stuhl. Sie macht uns so viel Freude. Vollgemacht hat sie uns auch noch nichts – alles klappt gut im Garten. Gutes Mädchen!

Hallo Michaela und Olaf,

wieder sind ein paar ereignisreiche Tage für uns und unsere Fumiko ins Land gegangen. Die erste Begegnung mit unserem Nachbar-Hündchen Max war nicht so auf Anhieb ein Erfolg. Fumiko wollte gerne spielen und forderte ihn immer auf, doch Max war sie wohl etwas zu groß. Er hatte Angst und Frauchen erst recht. Doch wohldosiert lassen wir sie immer wieder zusammen kommen – manchmal klappt es ja wenigstens auf den 2. Blick, mit der Liebe. Das wäre für eine klasse Nachbarschaft schon gut. Na, mal sehen.

Am Dienstag bin ich mit Fumiko schon eine größere Runde gegangen. Bis zum freien Feld am Elbufer hatte ich sie an der Leine. Dann habe ich sie abgemacht und trotzdem war Fumiko ständig in meiner Nähe. Mal hier, mal da geschnüffelt – war ich etwas weiter weg, kam sie angerannt, sobald sie es merkte. Selbst Fahrradfahrer waren kein Problem.

Ich hab Fumiko heran
gerufen, am Halsband festgehalten, viel gelobt und natürlich auch die Leckerli nicht vergessen. Alles klappte super, ja bis wir fast wieder dort waren, wo ich sie anleinen muss. Auf einmal ging sie weiter weg, hörte nicht mehr, selbst die Leckerlis waren ihr egal. Nichts hat geholfen. Fumiko hatte dann irgendwas entdeckt, was ihre ungeteilte Aufmerksamkeit bekam, und so bin ich zu ihr gegangen und konnte sie wieder an die Leine nehmen.

Ach, gestern waren wir in der Stadt. Am Anfang war unser Mädel ziemlich irritiert von den vielen Geräuschen und Gerüchen, doch das hat sich im Laufe der Zeit gegeben. So viele Leute haben uns angesprochen, was das für ein Hund sei, ach ist der niedlich, wie ein kleiner Teddy usw. Ein junger Mann, der etwas behindert war, fragte Joachim sogar, ob er sie wohl mal streicheln darf und meinte dann: "Der sieht ja aus, wie aus dem Bilderbuch, wie gemalt."
Niedlich, was?

Aus dem 4. Bericht

Das Zug- und Straßenbahnfahren war für unser Mädchen kein Problem. Ganz relaxt hat sie gesessen bzw. geschlafen. Aufregender fand sie dann schon den Großen Garten mit so vielen fremden Gerüchen. Da machte das Laufen nicht so viel Spaß. Aber auch daran muss sie sich schließlich gewöhnen.

Episode gab es im Schuhgeschäft. Ich stand allein mit 2 Kassiererinnen an der Kasse, Joachim hat mit Fumiko vor dem Geschäft gewartet und eine 3. Verkäuferin kam zu den zweien dazu. Diese sagte zu ihnen: „Habt ihr schon den niedlichen kleinen Hund da draußen gesehen? Der sieht ja aus wie ein Teddy und immer halten dort Leute an. Da müssen die ja aufpassen, dass der nicht geklaut wird.“ Das machen wir auch, habe ich gedacht und bin nach dem Bezahlen wieder zu Joachim und unserem Schatz gegangen.

Zwingerübungen klappen prima und die Freude danach ist unbeschreiblich. Abends bin ich in der vergangenen Woche öfter mit Fumiko spazieren gegangen. Man kann herrlich entspannen, und die Zeit tut mir überhaupt nicht leid. Die Orientierung an mich habe ich geübt. Das klappt schon prima. Auch das Heranrufen war fast kein Problem. Natürlich muss man das auch relativ sehen, denn wenn sie ihre kasprigen Minuten hat, brauch ich es nicht zu versuchen – mach ich auch nicht. Die Pferde auf der Koppel hatten unserem Mädel, da angeleint, einen ganz schönen Respekt eingeflößt. Ich hab ihr Zeit zum Staunen und Gewöhnen gelassen. Beim 2. Besuch heute war sie schon besser drauf.

Letzte Woche hat Joachim im Garten gearbeitet und unser Mädel war immer dabei. Sie wäre ganz lieb gewesen, doch da unsere Pfirsichbäume dieses Jahr Unmengen tragen, fallen natürlich auch viele zu Boden. Fumiko liebt Pfirsiche und sucht sich sogar die Besten vom Boden heraus.

Bei unserem Nachbarn waren wir gestern eingeladen. Der war ganz schön skeptisch, als wir ihm damals von unserem Vorhaben, einen Hund zu kaufen, erzählt haben. Gestern sagte er zu uns: „Da habt ihr aber ganz schön Stress mit euerm „Kind“, aber ihr seht sogar glücklich aus dabei.“ Wir sehen nicht nur so aus!

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